Im Frühling gibt es viele essbare Wildkräuter, die alle sehr ähnlich aussehen. Scharbockskraut, Gundelrebe, Knoblauchrauke, Taubnessel haben alle ähnlich aussehende Blätter und können bis zur Blüte verwechselt werden. Das macht aber nichts, da sie alle geniessbar und essbar sind. Du kannst sie ganz leicht am Geschmack, am Geruch und an der Haptik unterscheiden. Nach einiger Zeit wirst du sie schon von Weitem unterscheiden können.

Löwinnenzahn
Löwinnenzahn ist ein wunderbar essbares Kraut, die Blätter, die Blüten. Sie enthält Bitterstoffe, die wir für den Stoffwechsel unbedingt brauchen. Im Salat, Smoothie oder als Knaberei unterwegs kannst du sie das ganz Jahr über essen.

Giersch
DAS Kraut gegen Übersäuerung. Vitamin C haltig. Verdauungsfördernt.
Das gesamte Jahr über zu Ernten, am besten die kleinen zarten Blätter zum roh essen, die größeren kannst du kochen. Auch aufs Brot und im Smoothie natürlich.
Erkennungsmerkmale:
Drei Stiel mit jeweils drei kleinen Blättern
Der Stiel ist kantig
Der Geruch und der Geschmack erinnert etwas an Petrasilie
Du kannst Giersch roh essen oder einen Tee davon machen
Du kannst auch Pesto damit machen.
Giersch kannst du roh klein geschnitten über jedes Essen streuen.
Giersch kannst du auch als Gemüsebeilage kurz kochen.
Giersch kommt mit in die magische 9 Kräutersuppe zur Begrüßung des Frühlings.

Bärlauch - Bärinnenkräfte
Die Blätter vom Bärlauch sind da!!! Diese könnt ihr jetzt sammeln und in vielen Varianten essen, die Blüten sind auch essbar! Dann sind die Blätter zwar nicht mehr so frisch, da alle Kräfte in die Blüte gehen, aber du kannst auch während der Blüte die Blätter noch essen.
Mein Lieblingsrezept: Vollkorn Dinkelspaghetti mit Bärlauch
Bärlauch ganz kurz in Olivenöl anbraten, mit Soja oder Hafersahne ablöschen und die gekochten Vollkorn Dinkelspaghetti darin geben. Köstlich!
Erkennungsmerkmale vom Bärlauch:
Knoblauchgeruch !
Blätter wachsen einzeln aus der Erde
Knackgeräusch, wenn ihr die Blätter knickt
Bärlauch ist zu verwechseln mit diesen drei giftigen Doppelgängerinnen:
1. Aronstab, der wächst zur gleichen Zeit und auch gern zwischen Bärlauch
2. Herbstzeitlose, sehr ähnlich, riecht nicht nach Knoblauch
2. Maiglöckchen, wächst allerdings erst im Mai ,hat viel dickere Blätter und riecht nicht nach Knoblauch

GIFTIGE DOPPELGÄNGERIN VOM BÄRLAUCH
1. Gefleckter Aronstab, der wächst zur gleichen Zeit und auch gern zwischen Bärlauch, riecht nicht nach Knoblauch. Später im Frühling bekommen die Aronstabblätter schwarze Punkte.

GIFTIGE DOPPELGÄNGERIN VOM BÄRLAUCH
2. Maiglöckchen, wächst allerdings erst im Mai, hat viel dickere Blätter und riecht nicht nach Knoblauch

GIFTIGE DOPPELGÄNGERIN VOM BÄRLAUCH
2. Herbstzeitlose, wächst gleichzeitig mit Bärlauch, sehr ähnlich, riecht aber nicht nach Knoblauch

Gänseblümchen
Gänseblümchen sind komplett essbare Wildkräuter. Sie enthalten Bitterstoffe und sind als Rohkost das gesamte Jahr über zu genießen. Sie ist eine große Entgifterin, die bei einer Frünlingskur wunderbar unterstützt. Die kleine Planze mit der riesengroßen Kraft.

Brennnessel
Das absolut beste Wildkraut zur Entgiftung, Entsäuerung und zum Stoffwechsel anregen.
Enthält viel Eisen und Protein. Mein Lieblings Kraftkraut und meine Pflanzengefährtin. Du kannst alle Teile essen, das heisst, die gesamte Pflanze und nicht nur die oberen Blätter, wie es manchmal beschrieben wird, du kannst sie den ganzen Tag und das gesamte Jahr über ernten. Ernten mit den Händen, fasse den Stil von unten an und kneife ihn mit festem Willen zu. Dieses Ernten lindert auch Schmerzen auch bei Arthrose in den Fingern.
Verwendungen:
1. In Olivenöl gebraten als Brennesselchips, lecker!!
2. Als Wildgemüse kurz in kochendes Wasser geben, auch zusammen mit Kartoffeln und Gewürzbrühe als Suppe
3. In Smoothies die Grundlage für ein sehr nahrhaftes Getränk
4. Roh als Knaberei unterwegs, das Blatt zu einem kleinen Päckchen falten, dann sind alle Brennhaare platt gedrückt

Gundermann / Gundelrebe
Das Lieblingskraut der Zwerginnen, die Pflanze des Elemtes Erde schlechthin, wird auch Erdefeu genannt.
Alles ist essbar, Blätter, Blüten und Stile. Starker Geschmack aufgrund der ätherischen Öle. Regt den Stoffwechsel an, entgiftet, entsäuert und entschleimt. Super für eine Frühlingskur. Kannst du das gesamte Jahr über essen. Blüht im Moment wie bekloppt....hach, schön! Auch ein Lieblingskraut von mir, da ich mit den Zwerginnen und dem Element Erde verbunden bin.
